Freitag, 3. April 2009

Filmpiraten, Harrrrrrr!

Wenn die Presse von Filmpiraten spricht ist da nicht etwa von Johny Depp aka Jack Sparrow die Rede. Es geht viel mehr um fiese Langfinger die der am sprichwörtlichen Hungertuch nagenden Filmindustrie die Einnahmen mopsen. Das stimmt so natürlich nicht ganz hört sich aber irgendwie gut an. Wer heut zu tage nämlich als Pirat bezeichnet wird, und damit in einer Reihe mit Öltanker kapernden Südseeräubern steht, läd sich in der Regel nur Filme runter um sie gemütlich mit seiner Freundin bei ner Flasche Tankstellenfusel zu schauen oder brennt seinem Neffen findet Nemo und Co auf CD. Trotzdem ist das illegal und wird abgemant verfolgt bestraft und was auch immer.

Dies trifft laut Focus nicht auf online Streams zu. Illegal ist hier nur die Verbreitung des Filmmaterials nicht aber der Konsum. Anders als bei pear to pear Programmen stellt man hier nämlich beim Runterladen nicht gleichzeitig den Film anderen zum Download zur verfügung.

Die Filme die man auf unzähligen Seiten im Web anschauen kann sind gratis was die nächste Frage aufwirft. Welchen Vorteil zieht der Betreiber einer solchen Seite daraus, immerhin macht dieser sich ja strafbar. Von Werbebannern auf diesen Seiten sollte man sich auf jeden Fall fernhalten denn sobald man dort eine Email Adresse eingibt bekommt man schon bald Post mit einer Rechnung über mehrere hundert Euro für Abonnements. Natürlich hat man keinen rechtskräftigen Vertrag abgeschlossen aber die Zahlbereitschaft ist anscheinend recht hoch. Der unklare Rechtssachverhalt bei Filmen lässt bei den meisten ein latent schlechtes Gewissen wachsen wenn sie sich auf solchen Seiten bewegen.

Filme auf Streamseiten anschauen. OK! Email Adresse angeben. Nicht OK!

Hisst die Segel Piraten! Ho Ho!